In dieser Rubrik sind alle wichtigen Hintergrundinformationen und Medienbeiträge rund um das Thema EU-Nitratrichtlinie und deren Umsetzung in deutsches Recht zusammengetragen.

Was zu viel ist, ist zu viel. Ein Kommentar von Ilka Dege

Seit Monaten wird in Deutschland über eine Nachbesserung und Verschärfung des Düngerechts gestritten. Jahrelang hat die EU-Kommission der Bundesregierung dafür Zeit eingeräumt. Jetzt ist ihre Geduld aufgebraucht. Bleibt Deutschland weiter wirksame Maßnahmen schuldig, sind saftige Strafzahlungen fällig. Lesen Sie den ganzen Kommentar von Ilka Dege vom Deutschen Naturschutzring (DNR). (Anmerkung:

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Grundwasserdatenbank Nitrat erfasst Belastung der Trinkwasserressourcen

Mit der Grundwasserdatenbank Nitrat erfassen die Branchenverbände BDEW, DVGW und VKU bundesweit die Nitratbelastung des Grundwassers in den Einzugsgebieten der Trinkwassergewinnungsanlagen. Das Monitoring bildet eine Messlatte, inwieweit sich das neue Düngerecht positiv auf die Nitratgehalte in den Trinkwasserressourcen auswirkt. Die Auswertungen zeigen, dass dringender Handlungsbedarf besteht: An rund 22 %

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Bundesregierung bietet der EU- Kommission Änderung der Düngeverordnung an

Die Bundesregierung hat am 31. Januar 2019 der Europäischen Kommission in einer Mitteilung angeboten, die Düngeverordnung aus Mai 2017 zu ändern. Damit hat die Bundesregierung die Kritikpunkte des Urteils des Europäischen Gerichtshofs vom 21. Juni 2018 und Handlungsbedarf zur vollumfänglichen Umsetzung der EU-Nitratrichtlinie bestätigt. Die Bundesregierung hat der Kommission konkrete

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GRÜNE LIGA fordert Verminderung der Nährstoffbelastung

Die Eutrophierung der Flüsse und Seen, Küstengewässer und Meere ist seit Jahrzehnten eines der gravierendsten Umweltprobleme in Deutschland. Die landwirtschaftliche Praxis, vor allem die Düngung, ist hauptverantwortlich für den Großteil der in die Gewässer und die Luft eingetragenen Stickstoffverbindungen. Die GRÜNE LIGA sieht angesichts der dramatischen Ausgangssituation bei der landwirtschaftlichen

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Streitgespräch: Wie gut ist das neue Düngerecht?

Düngeverordnung und Stoffstrombilanz sind für die Politik ein ausgewogener Kompromiss. Für die Wissenschaft ist das Paket ein dagegen unzureichendes Bürokratiemonster. Lesen Sie das Streitgespräch zu diesem Thema zwischen Dr. Hermann Onko Aeikens, Staatssekretär im Bundeslandwirtschaftsministerium, und dem Agrarwissenschaftler Prof. Dr. Friedhelm Taube von der Universität Kiel:  Dokument(e) zum Download Streitgespräch

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Fragwürdige Verordnungen: Prof. Taube erwartet hohe politische Kosten

In seinem Beitrag zu Düngeverordnung und Stoffstrombilanz in den DLG-Mitteilungen konstatiert er: Der Gesetzgeber erlässt Regeln, die wissenschaftlichen Erkenntnissen Hohn sprechen und der Landwirtschaft auf lange Sicht schaden. Es sei erkennbar, dass seriöse wissenschaftliche Erkenntnisse immer weniger die Leitschnur für politische Entscheidungen seien. „Der Agrarsektor setzt mit dieser Politik die

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Peta: Gülle erhöht Wasserkosten

Gülle wird gerne als notwendiger Nährstoff für das Pflanzenwachstum herangezogen. Die bio-vegane Landwirtschaft zeigt mit ihren Techniken und Methoden, wie Nährstoffe ganz ohne tierische Exkremente in den Boden eingebracht werden können. Der Verzicht auf Gülle schützt unser Trinkwasser. Mehr Informationen finden Sie auf der Seite der Tierrechtsorganisation Peta. Weitere aktuelle Meldungen:

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Mehr Subventionen für ökologische Landwirtschaft gefordert

Die im Frühjahr von der Bundesregierung beschlossenen neuen Düngeregeln gehen Umweltschützern und Wasserversorgern nicht weit genug. Sie befürchten, dass die Austragung von Gülle dadurch nicht reduziert, sondern nur verschoben werde. Sie fordern unter anderem, die Subventionen von der industriellen Landwirtschaft zur ökologischen Landwirtschaft zu verschieben. Die Süddeutsche Zeitung berichtet hierzu. Weitere

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